Category Reise

Bewandert: Tour auf den Uri Rotstock

Tourfakten: Abfahrtsort: Freiburg | Fahrtzeit: 2 1/2 Stunden | Tourbeginn: Isenthal/Schweiz | Übernachtung: Gitschenhörli-Hütte | Berggipfel: Uri Rotstock (2928m) | Dauer der Tour: 2 Tage

Essen wie Gott in Lima: Die Küche Perus

Die Küche Perus gilt als die beste Südamerikas und die einzige echte Hochküche des Halbkontinents. Das verdankt sie einer Reihe glücklicher Umstände. Die Topografie Perus, die alle Klimazonen der Erde auf engem Raum vereint, beheimatet unzählige Tier- und Pflanzenarten. Der kalte Humboldt-Strom sorgt für fantastische Fischgründe, im Anden-Hochland wachsen knapp dreitausend unterschiedliche Kartoffelsorten, und im Amazonas-Regenwald gedeihen nicht nur unzählige Sorten Obst, sondern dort leben auch die wundersamsten Flussfische. Zudem

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Nur das Beste

Die Schramme in meinem linken Handballen blutet kaum. Es tut noch nicht mal sehr weh. Vor ein paar Minuten habe ich laut aufgeschrien, aber eher vor Schreck als vor Schmerz. Schließlich schlittert man nicht jeden Tag im Schiefergeröll einen steilen Hang hinunter. Mein Kumpel Daniel ist schuld an meinem Sturz. Wenigstens indirekt. »Geh noch ein Stückchen weiter vor«, sagte er, während er am Aussichtspunkt Cloef durch den Sucher seiner Kamera

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Stadt, Land, Fluss: Auf dem Donauradweg von Regensburg nach Wien

Ich gebe zu: Der rund 430 Kilometer lange Donauradweg von Regensburg nach Wien ist kein Geheimtipp – aber nicht zuletzt wegen seiner landschaftlichen Vielfalt, den vielen Burgen, Klöstern und barocken Schlössern, den beeindruckenden Städten und idyllischen Weinterrassen hat er inzwischen Kultstatus. Genau deswegen machte ich mich im Juni 2018 auf den Weg. Mein Zeitfenster: Sechs Tage, inklusive An- und Abreise aus Freiburg mit der Bahn. Biep, biep, biep. Sechs Uhr

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Von Kletterfelsen, Skitouren und Mountainbike-Trails: Outdoor-Aktivitäten rund um Freiburg

  Freiburg liefert viele Argumente, für gut befunden zu werden. Das milde Klima, die historische Altstadt, die Lage im Dreiländereck von Deutschland, der Schweiz und Frankreich und unzählige Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten im Umland gestalten das Leben im Breisgau angenehm. Als ich 2015 zum ersten Mal in Freiburg war, bin ich anschließend gleich dageblieben. Freiburg im Breisgau ist nicht nur die deutsche Stadt mit den meisten Sonnenstunden im Jahr, sondern zählt

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Nichts für schwache Nerven: Wandern auf dem Caminito del Rey

„Der Caminito del Rey oder der kleine Königsweg gehört zu den gefährlichsten Wanderungen der Welt“, steht in meinem Wanderführer. Bei El Chorro, nahe der spanischen Stadt Malaga, wurde er auf einer Höhe von ca. 200 Metern über dem Fluss Guadalhorce an den nackten Felswänden der El-Chorro-Schlucht gebaut. Der über die Zeit heruntergekommene und baufällig gewordene Weg zieht Kletterer und Wanderer aus der ganzen Welt an. Einige bezahlten die Tour mit

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Einsame Spitze: Skitour auf die Sulzfluh im Rätikon

Es ist der Sternenhimmel, der uns ein vages Gefühl von dem Zauber der uns umgebenden Bergwelt vermittelt. Ein Teppich aus strahlenden Punkten überzieht den pechschwarzen Himmel, hell genug, um die Kulissen der schneebedeckten Riesen freizugeben. Die ca. drei Meter hohe Schneedecke in Gipfelnähe der Sulzfluh und der Wetterbericht für morgen (Sonne!) verheißen uns eine genussreiche Skitour. Ich stehe in meiner grünen Daunenjacke neben Gregors rotem VW-Bus auf einem Parkplatz in

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Gwächtenhorn, du wilde Schönheit. Auf Hochtour im Kanton Bern.

„Vier Uhr, aufstehen“, sagt Norbert und rüttelt an meinem Kopfkissen. Drei Minuten später stehe ich auf dem Holzboden im Schlafraum der Tierberglihütte. Eine Hand findet die Brille, ich falle in die Kleider. Lange Unterhose, Merinoshirt, Softshell. Nach zweimaligem ausgiebigen Gähnen stolpere ich den Gastraum der auf 2795 Metern gelegenen Berghütte. Zum Frühstück gibt’s eine Hand voll Müsli und eine Tasse Schwarztee, mehr passt zu dieser frühen Stunde nicht in meinen

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Expiprofis auf Tour

Vor dem Fenster hat jemand die Szenerie ausgetauscht. Hat die Magnetschwebebahn und die Petronas Towers aus Kuala Lumpur verschwinden lassen. Und das Ritz Carlton Hotel mit seiner glitzernden Lobby, das wuselige China Town, all die malaiischen Garküchen – alles ist weg. Zwischen Sonnenaufgang und dem frühen Vormittag hat sich Malaysia verwandelt. Nun ist es sattgrün. Wir schaukeln in einem klimatisierten Bus durch lichten Bewuchs, vor ein paar Minuten ist unsere

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Wildes Leben, wildes Camp. Wildcampen oder besser nicht?

„Oberhalb der Baumgrenze darf man in der Schweiz wildcampen“, sagt Gregor, als wir das dunkelgrüne Zelt am noch halb zugefrorenen Ableger des Daubensees  aufbauen. Wir befinden uns unweit von Leukerbad im Naturpark Pfyn-Pfinges, das Wetter ist für Anfang Juni „eher alpin“, denn letzte Nacht hat es noch einmal geschneit. Gregors These über das wilde Campen in der Schweiz habe ich zu Hause noch einmal überprüft. Bisher war ich der Meinung,

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